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Neuigkeiten

Flagge 07-Aug-2011
Buenos Aires, Argentinien

The DVD goes a long way

We're continuing to send the DVD to countries all over the world; it has reached over 30 countries by now!
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Buenos Aires, Argentinien
Flagge 12-Dez-2010
Buenos Aires, Argentinien

New pictures uploaded

I've just uploaded the photo gallery of India. Soon, I'll upload the photos from the remaining countries: Nepal, Australia and the return home through Brazil and Argentina. I'll also upload some galleries from countries we visited without our bikes: South Africa, Lesotho, Thailand and New Zealand.
See you soon! Gustavo.
Flagge 01-Jun-2009
Buenos Aires, Argentinien

Final message, to all of us

These five years of getting to know different cultures and their different problems left us with a lesson for life. We have found a quintessential word which sums up what we humans need in order to change and deviate from the autodestructive course that we are following until today. One word, to which we still don´t attach great importance, a word which we forget easily: RESPECT. What can we do to respect respect?

- Act like big brothers/sisters: we´re only another one of the species populating this planet, the only difference being our superior intellect. This privilege of being able to reason doesn´t give us more rights, but more responsabilities. A big brother does not use his capacity to take advantage of his smaller brothers, but he uses it to take care of them, protect them and allow them to develop healthily. Let´s do the same with our little brothers and sisters, the other species that, like us, populate this planet. We´re all one family, we live in the same house: planet Earth. Animals, rivers, trees, oceans, atmosphere; we don´t have the right to exploit them, to contaminate them, kill them nor cut them only to enhance our comfort. Let´s advance more slowly, if necessary, but in harmony with nature.

- Save resources: use less energy (petrol, electricity), use less chemicals, use less water, less throw-away packaging. In one instant, we´re burning all of the energy that took millions of years to accumulate. Think about the serious consequences this is having on Earth, and therefore on us all.

- Dreams vs. Earth: don´t listen to the people who say "nothing can be done", "it´s impossible to change everything", or "that´s just the way it is". The belief that "it´s not possible" kills every initiative. Many of those who have been successful began with the same resources that you and I have today, or much less. They put earplugs into their ears, didn´t listen to the badmouthing on TV and just went ahead and tried something. "And if I fail?" If you fail, you´ll have more experience than what you started out with, experience to use as a basis for the next time, and you will know more about what´s possible and what´s not. But beware - not all dreams are valid, only those that do not fail to respect other living species, our rivers, seas, and oceans... in short, our brothers and sisters that have to live with us for the generations to come.

If every one of us contributes a small grain of sand, together we can build a mountain, a better society. Neither us, nor the policitians, nor the businessmen will change the world today. The change is gradual, but we have to begin with ourselves. We have to start to be conscient and do our part. Every time we do anything we have to stop and think; let´s not do things just because we´ve always done them in this way.

Buenos Aires, Argentinien
Flagge 10-Feb-2009
Cabo Frio, Brasilien

Heimweg

Um 17:00 hoben wir in Neuseeland ab, und um 13:00 des selben Tages landeten wir in Santiago de Chile. Dies war unsere erste Reise in die Vergangenheit. Ein weiterer Flug brachte uns nach Río de Janeiro, wo die Motorräder kurze Zeit später per Schiff ankommen sollten. Von dort aus wollten wir dann den Heimweg antreten.

Wir sind bei Murilo zu Hause, einem guten Freund, der uns täglich Fruchtshakes aus allen erdenklichen Früchten zubereitet: Mango, Cashewnuss, Cupuaçú, Tamarinden, Siriguela, Acerola, Guava, Kokos, Maracuja, Graviola, Kako, Cajá-Mango und der leckersten von allen: Açaí.

Die Transportgesellschaft, die die Motorräder von Australien hierher schickt (Cargo Online/AGS), hat einen kleinen logistischen Fehler begangen, was zu einer geringfügigen Verspätung von sechs Wochen in der Ankunft der Motorräder führt. Sie sollten eigentlich schon in Brasilien sein, aber stattdessen sind sie in Korea.

So viele Wochen ohne die Motorräder und einen Monat später zu Hause ankommen ärgerte uns zunächst gewaltig, aber inzwischen sehen wir die positive Seite des Ganzen: wir nutzen die Zeit, um Arbeit aufzuholen, während wir einen neuen Shake à la Murilo probieren.

Was arbeitet Ihr? Das ist eine der Fragen, die uns am häufigsten gestellt wird. Eine detaillierte Erklärung heben wir uns für unser Buch auf, aber eine der Dinge, die uns viel Zeit kostet, ist die Aufbereitung von Material für die DVD, die wir über diese Seite verkaufen und die wir Euch von ganzem Herzen empfehlen. Aber Vorsicht: Kauft die DVD nicht, wenn Ihr nicht einen kräftigen Schuß Inspiration für Eure nächste Reise erhalten möchtet. Wir übernehmen keine Verantwortung für die Folgen dieser Energiespritze. :)

Wir freuen uns darüber, dass wir nun auf dem Weg nach Hause sind. Wir freuen uns, dass wir das Ziel erreicht haben, dass wir uns vor fünf Jahren gestellt haben: eine Reise um die Welt auf dem Motorrad, der Besuch meines Bruders und seiner Familie in Australien, ihn nach so langer Zeit endlich umarmen zu können, und vor allem so vielen wie möglich die Idee zu übermitteln, dass die Erfüllung von Träumen mehr von Deiner Entscheidung abhängt als von Zeit und Geld.

Je näher wir unserem Traum kamen, desto mehr wurde uns auch eine andere Eigenart der Träume bewußt. Viele Menschen merken nicht, dass sie ihren Traum bereits in den Händen halten. Ein Haus, eine Familie, wundervolle Kinder, eine Arbeit, ein stabiles Leben. Viele von ihnen halten die Augen immer auf ein fernes Ziel und denken, dass das Raus-in-die-Welt-fahren sie glücklich machen würde, und sie beschweren sich über ihr Pech, weder "Zeit" noch "Geld" dafür zu haben. Wenn Du einer von diesen Menschen bist, vergiß nicht, dass Du etwas hast, das die meisten von denen, die in der Welt umherstreifen (einschließlich uns) nicht haben, und sich sehr wünschen. Du musst kein Eroberer der Welt sein. Du hälst bereits einen Schatz in Deinen Händen. Wenn Du meinst, dass Dein Herz daran hängt, Deinen Traum zu erfüllen, dann entscheide Dich dafür und tu es. Was auch immer es sei, was auch immer du wählst, konzentriere Dich auf das, was Du willst. Stehe nicht auf einer Seite der Straße und blicke auf die andere, das ist der sicherste Weg, Zeit und glückliche Momente zu verlieren.

Klar: Zu wissen, was man will, ist der schwierigste Teil. Dieses Wissen ist oft überschattet von der Angst und der Vorstellung, dass viele Sachen unmöglich sind. Vielleicht sind manche davon wirklich unmöglich, vielleicht nicht. Die einzige Art, dies herauszufinden, ist es zu versuchen. Du wirst es nie bereuen. Besonders dann nicht, wenn Du Deinen Traum erreichst.

Bleibt bei uns, die Geschichte fängt gerade erst an!

Cabo Frio, Brasilien
Flagge 07-Jan-2009
Brisbane, Australien

Geschaaaaaaaafft!!!

Wir sind endlich an dem Ziel angekommen, von dem wir schon so viel geträumt haben, jeden Tag dieser fünf Jahre unterwegs mit den Motorrädern. Hier in Brisbane haben wir meinen Bruder wiedergetroffen und ihm die schon so lange versprochene Umarmung gegeben. Meine Mutter und meine Schwester waren auch hier, um uns zu empfangen, was alles noch viel ergreifender machte. Die Tatsache, dass wir ein Ziel hatten, das wir erreichen wollten, half uns in vielen Situationen, in denen alles unmöglich schien, weiterzumachen. Obwohl wir viele sehr schwierige Momente durchleben mussten, schauen wir zurück und sehen, dass es sich gelohnt hat. Die Erinnerungen an alle besonderen Menschen, die wir auf dem Weg und über diese Seite kennengelernt haben, werden wir für immer in uns tragen. Danke, dass Ihr immer bei uns wart und uns Mut gemacht habt.

Nun wartet der Heimweg auf uns. Wir werden die Motorräder auf dem Seeweg nach Brasilien schicken und von dort aus einen Weg nach Buenos Aires wählen, wo sich dann der Kreis schließt. Es liegt noch ein langer Weg vor uns.

Falls Ihr uns unterstützen wollt und gleichzeitig ein qualitativ hochwertiges Material erwerben möchtet, dass wir im Laufe der Reise produziert haben, empfehlen wir Euch unser DVD-Kit. Wir sind uns sicher, es wird Euch gefallen.

Wir werden weiterhin neue Fotos und Informationen auf der Seite einstellen, und wir hoffen, bald all denjenigen, die uns geschrieben haben, antworten zu können. Wir schicken Euch die besten Wünsche, und hört nicht auf, für Eure Träume zu kämpfen. Liebe Grüße!

Brisbane, Australien
Flagge 02-Okt-2008
Pokhara, Nepal

Der Frieden des Himalaya

Trotz aller Warnungen entschlossen wir uns, auf der geplanten Route via Nepalgunj nach Nepal zu reisen. Wir brannten darauf, diesen unwirtlichen Teil Nord-Indiens zu verlassen. Uns wurden tausend verschiedene "Fakten" über die aktuelle Flut in Uttar Pradesh aufgetischt. Die meisten sagten, die Straßen wären abgeschnitten. Aber wir wollten nicht noch einen Tag mit einem Umweg von mehreren hundert Kilometern verlieren, also machten wir los und fuhren... geradewegs in die Flut hinein. Aber auf den Motorrädern konnten wir die Straßen noch passieren, und ein paar Minuten, ehe die Zollbüros schlossen, erreichten wir Nepalgunj. Die Nepalesen stellten sich als viel entspannter heraus, was die Bürokratie angeht, als die Inder.

Hier sind wir nun, in Nepal, einem wunderschönen Land mit atemberaubenden Landschaften und Straßen, die der Himmel auf Erden für jeden Motorradfahrer sind. Wir mussten uns bereits mit mehreren Straßensperren politischer Rebellen auseinandersetzen, und als wir einer von ihnen ausweichen wollten, hatten wir einen Unfall. Aber nach zwei Tagen im Bett kann Gustavo wieder laufen und wir sind wieder unterwegs. Wir hoffen, in ein paar Tagen Kathmandu zu erreichen, obwohl dieses Land derart faszinierend ist, dass es eine ganze Menge mehr Zeit verdient hätte...
Pokhara, Nepal
Flagge 26-Sep-2008
Bara Banki, Indien

Himmel und Hölle

Goa ist das Paradies auf Erden. Goa ist blauer Himmel, endlose Sandstrände, Kokospalmen, freundliche Menschen, Wohnen bei Familien in Holzhütten am Strand, Erleben lokaler religiöser Feste, sich Zurücklehnen im Sand zusammen mit den Kühen, Entspannen und das Leben genießen... Goa ist so viele Dinge, außer einem – Goa ist NICHT Indien. Goa ist eine der Provinzen Indiens, scheint aber ein komplett verschiedenes Land zu sein.

Wenn man als Motorradfahrer ein Land bereist, sieht man viele Sachen, die andere Touristen nicht sehen. Neben touristischen Orten wie Jaipur mit seinen Tempeln, Basaren und geführten Rikscha-Touren, Agra mit dem faszinierenden Taj Mahal und dem paradiesischen Goa sieht man die hunderte von Kilometern Straßen, Dörfer und Städte, die dazwischen liegen. Es kommt der Punkt, an der Mangel an Hygiene zuviel wird, jedoch unvermeidbar ist. Zwei Mal schon hatten uns das Fieber und der Durchfall heimgesucht. Unsere Tage wurden dominiert davon, eine einigermaßen große Stadt zu erreichen, um einen sicheren und akzeptablen Platz zum Schlafen zu finden. Vom Fieber, das uns beide fast täglich heimsuchte, gebremst, war dies nicht immer einfach.

Abgesehen von all dem hat Indien eine einzigartige Seele. Es ist ein ergreifendes Erlebnis, die Kühe mitten auf der Strasse liegen zu sehen, ungestört von dem chaotischen Verkehr, die Frauen mit ihrer farbenfrohen Kleidung und ihren Goldarmreifen zu beobachten, und die Menschen mit diesem markanten Akzent Englisch sprechen zu hören.

Unglaubliches Indien – unglaublich schön an manchen Orten, unglaublich arm und grauenvoll an anderen. Auch wenn man die Geschichten hört, die Fotos sieht und die Dokumentarberichte im Fernsehen anschaut, glaubt man seinen Augen nicht, wenn man sieht, was hier täglich geschieht, in jeder Sekunde, jedes Mal, wenn man sich auch nur ein paar Meter bewegt. Man kann es nicht beschreiben, es ist einfach – unglaublich.
Bara Banki, Indien
Flagge 25-Jul-2008
Tehran, Iran

Iran – wie man es nicht aus dem Fernsehen kennt

Im Iran haben wir die gastfreundlichsten und freundlichsten Menschen getroffen, die wie bisher unterwegs kennengelernt haben. Wir steckten mit 12€ mitten im Iran fest, ohne Möglichkeit, an unser Geld zu kommen. Wir hatten uns dummerweise nicht über die politischen Sanktionen informiert. Dank der Hilfe vieler Iraner überlebten wir nicht nur 1000km auf der Straße, sondern erreichten das Haus unserer Freunde in Teheran mit mehr Benzin im Tank, mehr Geld in der Tasche und mehr Essen im Bauch als vorher.

Im Gegensatz zu dem, was die Leute normalerweise denken, fühlten wir uns in diesem zivilisierten Land komplett sicher. Es gab jedoch ein paar Bräuche, mit denen wir nicht einverstanden waren. Der Iran ist das einzige Land, in dem Frauen per Gesetz dazu gezwungen werden, ihre Haare und all ihre Haut bis auf die Hände und das Gesicht zu bedecken. Dies plus 45 Grad im Schatten, da könnt Ihr Euch ja sicher vorstellen, wie Elke sich in diesen letzten Wochen im Iran gefühlt hat.

Abgesehen von diesen kulturellen Unterschieden ist es faszinierend, die Städte und die Basare Irans zu entdecken. Die Architektur ist fesselnd, und die reiche Persische Kultur ist es wert, diesem Land einen Besuch abzustatten und sein wahres Gesicht kennenzulernen.
Flagge 26-Jun-2008
Istanbul, Türkei

Istanbul – unser zu Hause weit weg von zu Hause

"Willkommen zu Hause, Elke & Gustavo" stand auf dem Schild an der Tür.
Fatih und Didem, der Präsident des Motorradclubs "Turkbikers" und seine Frau, hatten uns noch nie im Leben gesehen. wir hatten ein paar Emails ausgetauscht und nun waren wir hier, bei ihnen zu Hause, das für den nächsten Monat auch unser zu Hause sein würde. Wir hatten circa eine Woche in Istanbul geplant. Doch wir brachten es nicht übers Herz, unsere neugefundenen Freunde zu verlassen. Zusammen verfolgten wir die EM, und in dem Spiel Deutschland-Türkei jubelte Fatih sogar für Deutschland und malte sich eine schwarz-rot-goldene Flagge ins Gesicht, um uns seine Freundschaft zu beweisen. Wir waren sehr gerührt. Fatih und Didem träumen auch von einer Weltreise auf Motorrädern. Wir versprachen uns, uns irgendwann irgendwo auf der Welt wiederzusehen.
Asia lag vor der Tür, und wir waren sehr aufgeregt bei dem Gedanken, es zu bereisen. Die erste Überfahrt über den Bosporus und das Schild "Willkommen in Asien" ließen unsere Herzen höher schlagen. Wir hatten es geschafft, bis nach Asien, auf unseren eigenen zwei Motorrädern!!
Flagge 04-Apr-2008
Stare Bielsko, Polen

Tschüss Schnee, hallo Palmen!

Wir packen unsere Koffer. Es ist Zeit, Polen hinter uns zu lassen und weiterzufahren. Wir haben den gesamten Winter hier im Norden bei Kälte und Schnee verbracht, daher brauchen wir nun dringendst ein bisschen Sonne und ein paar Palmen. In wenigen Tagen werden wir auf der Strasse sein und in Richtung Süden fahren: Tschechische Rep., Österreich, Slowakei, Ungarn...

Wir haben viel an der Webseite gearbeitet, auch wenn wir keine Neuigkeiten geschrieben haben. Wir sind besonders den Übersetzern dankbar, die es möglich machen, dass die Seite nun in bereits 9 Sprachen verfügbar ist!

Von jetzt an werden wir öfter berichten und Euch alles erzählen, was unterwegs passiert. Wir entschuldigen uns bei denjenigen, die noch keine Antwort auf ihre Email bekommen haben. Sobald wir es schaffen, werden wir mit unserem Posteingang aufholen.

Flagge 26-Jan-2008
Wisła, Polen

Die Essenz dieser Reise: Ihr

Unser Staunen nimmt kein Ende. Nachdem wir Polen von Norden bis Süden durchreist haben, fehlen uns mal wieder die Worte. Nach vier Jahren auf Reisen überrascht uns die Liebenswürdigkeit der Menschen immer wieder aufs Neue. Keine Worte könnten für die positive Energie danken, die uns alle auf dem Weg mitgeben, in jedem Haus, in dem wir bleiben, und über die Internetseite und durch Emails. Danke an alle für all dies, es gibt uns die Kraft, weiterzumachen, diese Internetseite zu unterhalten und von neuen Begegnungen zu träumen. Unser Traum ist es, alle zu treffen, Euch alle.

Polen ist ein Land, in dem wir die Gastfreundschaft der Menschen sehr intensiv empfunden haben. Danke für diese unvergesslichen Erinnerungen.

Danke an all unsere Freunde, an Euch, die Ihr uns Nachrichten auf der Seite und Emails schreibt. Ihr seid alle bei uns. Auf unseren Motorrädern ist immer noch ein Platz, damit wir alle zusammen diesen Traum leben können.

Flagge 23-Nov-2007
Kraków, Polen

Falsche Jahreszeit?

Viele sagen uns, dass wir die falsche Jahreszeit gewählt haben, um Polen zu besuchen, dass wir im Sommer hätten kommen sollen, um nicht zu erfrieren. Wir stimmen vollkommen zu, wenn der Schmerz in den Fingern und Zehen unerträglich wird. Aber wir bereuen es nie, das zu erleben, was für die Einwohner dieser Gegend sechs Monate im Jahr oder mehr im Jahr Alltag ist: das Leben in einem gigantischen Kühlschrank. Die schneebedeckten Landschaften bei Sonnenaufgang mit den weichen Kurven des frisch gefallenen Schnees der letzten Nacht ist unbezahlbar. Die Erfahrung, die Motorräder aus dem Schnee auszugraben, um wieder ein kleines Stück Strecke zu schaffen, ist etwas, das wir nicht hätten versäumen wollen. Mit angezogenen Bremsen zehn Meter über das Eis schlittschuhlaufen ist das "exotischste", das uns je passiert ist. Zweifelsohne eine Erfahrung, die sich in unserer Erinnerung "festfrieren" wird.
Flagge 08-Okt-2007
Chmielno, Polen

'Kawa oder herbata?'

Das fragt uns jeder Pole spätestens drei Minuten, nachdem wir ihn kennengelernt haben. Jedes Mal, wenn wir jemanden kennenlernen, wissen wir, dass er uns früher oder später in sein Haus einladen wird, um einen Tee (herbata) oder Kaffee (kawa) zu trinken.
Die Menschen sind bezaubernd, und die Landschaften im Norden des Landes, wo wir uns zur Zeit befinden, sind es auch mit ihren Hunderten von Seen und Wäldern, die hinter jeder Kurve warten.

Der Winter ist im Anmarsch und hier im Norden beginnen wir ihn zu fühlen. Aber die Wärme der Polen lenkt uns ab, was gefährlich ist, da der Schnee uns auf unserem Weg nach Süden überraschen wird.

Mehr als einen Monat haben wir auf dem Hinterhof einer KFZ-Werkstatt in einem kleinen Dorf gewohnt, während wir den Motor des Lastwagens überholt haben, um ihn auf das Kommende vorzubereiten. Wir sind glücklich über die Entscheidung, dieses weitere Fahrzeug mit auf die Reise genommen zu haben. Es erlaubt uns, mehr Zeit an einem Ort zu verbringen um ihn besser kennenzulernen. Auch stellt es uns einen Arbeitsplatz bereit. So konnten wir bereits die neue Ausgabe der DVD vollenden, die Ihr hier sehen könnt.

Greift nach Euren Träumen und Herausforderungen, nie verzagen!
Wir bleiben in Kontakt und freuen uns auch, von Euch zu hören.
Flagge 20-Jul-2007
Rügen, Deutschland

Und..... Action!

Diese Woche sind wir auf Rügen und filmen eine Woche für das ZDF. Sie verfolgen uns mit ihren Kameras: Tag und Nacht, unterwegs und beim Campen. Mitte August werden die Folgen des Programms ausgestrahlt. Sie werden an dem jeweiligen Tag auch im Internet zur Verfügung stehen.
Unser Filmteam ist mit Sicherheit eines der nettesten und lustigsten, so dass wir viel Spaß zusammen haben. Bald werden wir die Photos und Videos dieser verrückten Drehtage hier einstellen, damit Ihr den Spaß mit uns teilen könnt.
Seid umarmt!
Flagge 11-Jul-2007
Rügen, Deutschland

Womosaurus Terraintrepidus

So lautet der Name des neuesten Familienmitglieds. Er ist der große Dinosaurier, der uns während dieser Etappe durch Europa helfen wird, unterwegs zu arbeiten und kreativ zu sein. Träume müssen behütet und beschützt werden, damit sie wachsen, und "Womo", unser neuer Lastwagen, ist das Nest, in dem sie wachsen können.
Mit "Womo" können wir arbeiten und gleichzeitig immer in Bewegung bleiben, ohne lange anzuhalten, immer in Richtung unseres Ziels, das uns erwartet: Australien.
"La Garota" wird weiterhin über den Asphalt rollen, um nicht das Versprechen der Weltumrundung auf dem Motorrad zu brechen. Elke wird die offizielle Fahrerin des "Riesen" sein, der uns als Basis für abenteuerliche Erkundigungen zu zweit auf den beiden Motorrädern dienen wird.
Die Reise um die Welt geht weiter, jeden Tag mit mehr Kraft und Energie, immer mit dem Blick nach vorne. Nichts kann uns aufhalten... Wir kommen!

Technische Daten von Womosaurus: Geboren in 1980, 550000 gefahrene Kilometer.
Wie wir ihn gekauft haben? Wir haben uns bis zu den Haaransätzen verschuldet.
Flagge 10-Jul-2007
Linde, Deutschland

Eine "RE-MOTO" Reise zu den Träumen

So wird diese Webseite ab heute heißen. Diese Phrase fasst alles zusammen, was hier zu finden ist: "motos" (Motorräder), Träume und "re-motos" (ferne) Orte.
Die neue Internetadresse ist: www.re-moto.com, aber der alte Name wird auch weiterhin funktionieren.
Für diejenigen, die nicht den argentinischen Dialekt nicht fließend beherrschen: das Präfix "re" wird in Argentinien verwendet, um das nachfolgende Wort zu betonen, als wäre es ein Superlativ. Dies zum Verständnis des Wortspiels.
Wir sehen uns bald hier wieder, wie immer!
Linde, Deutschland
Flagge 20-Jun-2007
Linde, Deutschland

Frisch verheiratet!

Eine Umarmung aus Linde, ein kleines Dorf 50 km nördlich von Berlin. Wir arbeiten an den letzten Details, um in ca einer Woche wieder die Straßen unsicher zu machen. Unser Weg führt uns erst nach Norddeutschland, dann nach Polen, wo wir die Spuren von Gustavos Familie wieder aufnehmen wollen. Auf der Internetseite haben wir die Photos von Frankreich und Andorra hinzugefügt, und eine weitere Sektion, in der alle Kommentare der Photos zu lesen sind.
Außerdem möchten wir eine große Freude in unserem Leben mit Euch allen teilen: wir haben geheiratet! Die Nachricht vom Oktober 2005 ist wahr geworden - wer hätte das gedacht?!? Nun geht das Abenteuer als Familie weiter.
Danke, dass Ihr mit uns reist! Danke für all Eure Grüße und guten Wünsche. Wir hoffen, Euch alle eines Tages treffen zu können, in irgendeinem Moment, an irgendeinem Ort.
Flagge 06-Jan-2007
Berlin, Deutschland

Zeit des Wachsens

Wir sind in Berlin, wo wir hart daran arbeiten, die Reise fortzusetzen. Wir haben ein paar verrückte Ideen, und arbeiten intensiv an ihnen. Es ist eine Zeit des Wachsens, in der die Träume noch größer werden, und wir müssen uns konzentrieren, damit sie Wahrheit werden. Das Projekt wächst, noch ist alles TOP SECRET, aber sobald wir absehen können, dass es Form annimmt, sagen wir Euch Bescheid. All dies macht Ihr mit dem Mut und den guten Wünschen, die Ihr uns täglich schickt, möglich.
Danke an alle für die schönen emails und Unterschriften in dem Gästebuch. Wir haben auch die Möglichkeit hinzugefügt, Kommentare zu den Fotos zu hinterlassen, und sie mit Punkten zu bewerten. Entschuldigt, wenn wir noch nicht alle emails beantworten konnten. Wir haben Euch nicht vergessen, wir sind nur im Moment ein wenig überbelastet, werden aber hoffentlich bald alles aufholen. Eine feste Umarmung!!
Gustavo und Elke
Flagge 11-Okt-2006
Holbaek, Dänemark

Schluss mit Vorurteilen

"Die Leute aus dem Norden sind kalt und verschlossen". Das ist der Mythos, den man in den Ländern des Südens hört. Es ist ein Mythos, den wir beim Reisen durch die „kalten“ Länder vollkommen entkräftet haben. In Frankreich, Belgien, Luxemburg, den Niederlanden, Deutschland und Dänemark sind wir immer und immer wieder auf freundliche, offene, gesprächige und gastfreundliche Menschen getroffen. Wir lieben diese Länder und ihre Menschen.
Flagge 07-Okt-2006
Flensburg, Deutschland

Deutsche Genauigkeit

Dieses Mal mussten wir entgegen unserer Vorliebe für’s Reisen ohne präzise Planung handeln, da wir aus organisatorischen Gründen zu einem bestimmten Datum in Berlin ankommen müssen. Um dies zu erreichen, ohne die kalten Winternächte im Zelt verbringen zu müssen, koordinierten wir Übernachtungen bei 16 Personen, von Paris bis Berlin. Ich dachte, dies sei unmöglich, das schaffen wir niemals, aber nun habe ich eine deutsche Co-Pilotin. Es mangelt nicht an Organisation, und bis heute haben wir uns um keinen Tag verspätet. Es ist eine sehr schöne (und gleichzeitig anstrengende) Erfahrung, jeden Abend mit einer neuen Familie zu Abend zu essen. Wir lernen viel in diesen Tagen... Danke an alle für so viel Gastfreundschaft!
Flagge 04-Okt-2006
Groningen, Niederlande

Kanäle, Windmühlen, Blumen... und ein kaputter Briefkasten.

Zugegeben sind die Blumen schon fast alle verblüht, da die Saison vorbei ist. Aber Wasser, Kanäle und Windmühlen findet man überall. Ebenso gastfreundliche Menschen, wie die junge Frau, die uns in Groningen Unterkunft anbot. Außerdem war sie sehr vertrauensvoll, da sie uns kaum kannte und uns trotzdem ihren Wohnungsschlüssel gab, als sie heute Morgen zur Arbeit ging. "Werft ihn in den Briefkasten wenn Ihr geht", bat sie uns. Das taten wir, als wir dachten, dass wir alles auf den Motorrädern verstaut haben. Aber, "Mist! Die Papiere!", erinnerte ich mich eine Sekunde zu spät. Nachdem wir es ohne Erfolg mit einem Draht versucht hatten, griffen wir zu der Brechstange, die wir normalerweise dazu benutzen, die Reifen zu wechseln. Wir wollten die Tür ein kleines bisschen aufbiegen. Aber, "Peng!", zerbarst das Schloss. "Susy wird uns umbringen! Was machen wir nun?!?" Wir versuchten es mit allen möglichen Arten von Kleber... ohne Erfolg. Jedesmal, wenn jemand vorbeikam, versteckten wir die Brechstange und die Zange. Schließlich fuhren wir in die Stadt zurück und fanden nach einigem Hin und Her exakt das gleiche Schloss. Dieses angebracht, und wir sehr erleichtert, machten wir uns auf den Weg zu dem heimatlichen Boden von Elke... mit einem kaputten Schloss in der Hosentasche.
Flagge 01-Okt-2006
Amsterdam, Niederlande

Das Wasser draussen halten, und drinnen auch.

Die Holländer sind Experten im Wasserbau. Sie haben wahre Wunder verbracht, um dem Meer ein paar Stückchen Land abzugewinnen. Wir sind über kilometerlange Staumauern gefahren, die das Wasser daran hindern, die Hektare, die in jahrelanger mühevoller Arbeit trockengelegt wurden, erneut zu überfluten. Dasselbe Wasser, das in Städten wie Dordrecht oder Amsterdam mit seinen Kanälen und kleinen Brücken eine einmalige Schönheit erzeugt, so dass man Lust bekommt, noch eine Nacht zu bleiben...
Flagge 25-Sep-2006
Brussels, Belgien

Hat jemand unseren Gastgeber gesehen?

In manchen Städten kommen wir bei Leuten unter, die uns über das Internet Unterkunft anbieten. Es ist ein geniales System, aber manchmal passieren schon eigenartige Dinge. Wie heute Nacht, in der wir zwei Stunden auf der Strasse gewartet haben, da unsere Gastgeberin uns vergessen hatte! Schließlich sahen uns ein paar karitative Mitbewohner des Hauses mit unseren Motorrädern auf der Strasse und nahmen uns in ihrer Wohnung auf... danke Nesrine und Ronoy!
In zwei Tagen werden wir Belgien verlassen. Die Schönheit der belgischen Städte hat uns beeindruckt. Wir empfehlen den Besuch von Brugge und Gent, zwei Städte voller malerischer Postkartenmotive, mit Schiffchen auf Kanälen, die die ganze Stadt durchziehen, ähnlich Amsterdam und Venedig.
Flagge 23-Sep-2006
St-Omer, Frankreich

Auf der Flucht vor den Jägern

"Machen Sie, dass sie früh wegkommen, morgen ist Jagd", warnte uns der Bauer, der uns unser Zelt in einem Wäldchen in Frankreich aufschlagen sah. Jeden Tag, wenn die Sonne zu sinken beginnt, beginnt aufs Neue unsere Suche nach einem Platz, an dem wir unser Zelt aufbauen können. Wir nehmen dann weniger befahrene, immer kleinere Wege, bis wir einen angenehmen Platz auf einem Hügel oder versteckt in einem Wäldchen finden. Meist ist es schwierig, einen Platz zu finden, da überall Häuser und Felder sind.
Heute zelten wir zehn Meter neben einem See mit Enten, demnach müssen wir morgen sehr früh hier verschwinden, ehe sie uns mit Schüssen verjagen.
Flagge 11-Sep-2006
Remich, Luxemburg

4 Länder in einem Tag

Soweit sind wir heute mit unserer mächtigen Maschine gefahren. Elke hat sie lieb gewonnen und sogleich getauft: auf den Namen "Monster". Wir überquerten die Grenzen zwischen Deutschland, Luxemburg, Belgien und Frankreich in wenigen Stunden; mit einem kleinen Trick natürlich... es ist alles sehr sehr nah beieinander!
Wir danken unserem Freund Serge für die Unterkunft und die großzügige Unterstützung in Luxemburg.
Flagge 09-Sep-2006
Widooie, Belgien

Ab jetzt mit 900cc!

Aber nur für ein paar Tage... unser Freund Vicente hat uns in Paris eine wunderschöne Yamaha XJ900 geliehen, mit der wir eine Rundfahrt durch Frankreich, Belgien und Luxemburg machen. Wir genießen die Kraft und die Geschwindigkeit, aber wir vermissen auch die Ruhe unserer "Kleinen", die uns die Landschaft, die uns umgibt, intensiver genießen lässt. Aber vergessen wir das mal für einen Augenblick... und geben Gaaaaaaas!!
Flagge 04-Aug-2006
Paris, Frankreich

Endlich in Paris!!

Die zweite Runde durch Spanien, Portugal und Andorra ist beendet. Es waren 15 000 km, die uns mit ihrer Schönheit überwältigten, und auf denen wir in jeder Stadt aufs Neue mit unglaublich viel Herzlichkeit und Gastfreundschaft empfangen wurden.
Schließlich nun haben wir die iberische Halbinsel verlassen. Mit einem weinenden Auge, da wir sehr viele Freunde zurücklassen, aber auch mit einem lachenden Auge, voller Enthusiasmus für die neuen Personen und Kulturen, die uns auf der Strecke erwarten.
Wir sind in Paris, wo wir einige Tage bei unserem guten Freund Jèrèmy zu Hause zu Gast sind. Endlich haben wir mal wieder die Möglichkeit, in Ruhe und mit Internetzugang zu arbeiten, so daß wir hoffentlich die Homepage in wenigen Tagen aktualisiert haben. Es gilt, Hunderte von geschossenen Photos durchzusehen und erlebte Geschichten aufzuschreiben. Bald wird alles online sein!
Flagge 06-Apr-2006
Pedrogão, Portugal

Die Motorradclubs in Portugal sind 'de mais'!

Heute schreiben wir mit Blick aufs Meer, am Strand eines Geisterdorfes in Portugal. Dort drüben, auf der anderen Seite des Ozeans, Argentina, Brasil, Venezuela, und so viele Erinnerungen, die sich mir ins Gedächtnis rufen...
Wir haben wundervolle Menschen in Portugal kennengelernt. Wir blieben eine Nacht lang im Motorradclub Faro, im Süden Portugals. In dem Club haben sie Zimmer, die extra für reisende Motorradfahrer gedacht sind, die neue Kräfte schöpfen möchten, und sie haben eine derart herzliche Art, Dich zu empfangen, daß Du am Ende gar nicht mehr gehen möchtest. Unser ganz spezieller Dank geht an José Amaro, der Präsident des Clubs.
Wir lernten auch die Leute des Motorradclubs Lissabon kennen, die trotz der fortgeschrittenen Stunde unsere Ankunft uns ihr Clubhaus zeigten und uns fabalhafte Unterkunft anboten. Letztes Wochenende waren wir bei dem Motorradtreffen des Motorradclubs Leiria, und hatten eine tolle Zeit dank der Herzlichkeit der Portugiesen und der Unterstützung des MC Leiria.
Flagge 26-Mär-2006
Jerez, Spanien

Hautnah an Valentino Rossi

Wir fuhren bis Jerez, um beim Motorrad Grand Prix dabeizusein. Wir wurden von der Organisation eingeladen, die Reise auf dem Gelände selber auszustellen. Wir stellten die Motorräder und unser Schild wenige Meter von der Rennstrecke auf, und so konnten wir Rossi, Capirossi und Pedrosa fast anfassen, jedes Mal daß sie vorbeirauschten.
Wir hatten viel Spaß auf diesem großen Fest, am Sonntag Nachmittag flohen wir jedoch an einen ruhigen Strand, um auszuruhen. Mehr als 50.000 Motorräder kommen jedes Jahr nach Jerez, um beim Gran Prix dabeizusein. Es ist mehr als ein Rennen, es ist eine Motorradparty.
Flagge 22-Mär-2006
Mallorca, Spanien

Käsestulle mit Schinken

So haben wir Gianni kennengelernt, während wir besagte Käsestullen mit Schinken mit Blick aufs Meer in Denia verspeisten. La Garota parkte wenige Meter neben uns, und Gianni, der gerade vorbeispazierte, blieb stehen, um sie anzugucken.
An diesem Tag entstand eine Freundschaft, und Gianni (Giovanni Celli) war es dann auch, der das Motorrad sponsorte, das wir brauchten, damit Elke sich dem Abenteuer anschließen könne.
Gianni erzählte uns, daß er Antike-Auto-Rallyes fährt, und so fuhren wir nach Mallorca, um ihn in der Rally Clásico de Mallorca starten zu sehen. Wir nahmen eine Fähre von Barcelona und verbrachten einige Tage auf der Insel.
Flagge 20-Mär-2006
Barcelona, Spanien

Jemand sehr sehr besonderes geht mit auf die Reise!

Jetzt kennt ihr den Grund, warum ich so lange in Spanien geblieben bin. Sie heißt Elke, und sie ist das Mädchen, mit dem ich mein Leben verbringen möchte. Aus jenen Gründen des Schicksals sind wir uns über den Weg gelaufen, haben uns kennengelernt, und haben uns verliebt. Wir dachten, daß unsere Wege sehr unterschiedlich seien und daß jeder seinen Weg weitergehen sollte. Sie ist Berlinerin und macht ihren Doktor als Ingenieurin in Barcelona.
Heute, an einem Tag voller Überraschungen, an dem sich Leben ändern, warten zwei Motorräder vor der Tür auf uns. Die alte "Garota" und der funkelnagelneue "Milton". Ab heute beginnt eine neue Erfahrung für uns beide. Wir gehen zusammen weiter, Schulter an Schulter, bis nach Australien, und zu all den Orten, die dieses so unglaubliche Leben uns zeigen möchte.
Barcelona, Spanien
Flagge 21-Feb-2006
Barcelona, Spanien

Eine Runde durch Spanien

Endlich hat das Motorrad den Hafen verlassen (speziellen Dank an Yamaha Spanien und das Rennsportteam TCR) and ich bin mit ihm schon einige tausend Kilometer durch Spanien gefahren. Von Barcelona nach Alicante entlang der Küste des Mittelmeers, danach durchquerte ich Castilla-La Mancha bis Cáceres in Extremadura. Dann fuhr ich hoch nach Salamanca und Valladolid, wo ich an Pingüinos teilnahm, dem berühmten winterlichen Motorradtreffen. Ich habe viele Fotos auf die Spanien-Seite hochgeladen. Die Tour durch Spanien geht weiter, ich hoffe, wir treffen uns bald!
Flagge 19-Okt-2005
Barcelona, Spanien

Werde ich hier heiraten?

Als ich den Flughafen von Madrid verließ und anfing, durch die Straßen zu laufen, die Restaurants zu sehen und mit den Leuten zu reden, kam mir für einen Moment der Gedanke: "Die Reise ist in Gefahr!!"... die Straßen wimmeln von hübschen Frauen, soweit das Auge reicht; alle 20m verlockt Dich eine Bar mit einer derartigen Vielfalt von Essen und Wein; das Auge findet keine Defekte in Architektur und Detail; die Luft ist durch die Menschen auf den Straßen angenehm, leidenschaftlich und kosmopolitisch.
Dies ist eine neue Herausforderung: durch Spanien zu reisen ohne hier hängenzubleiben. Wir werden es versuchen. Und um es noch schwieriger zu machen, werde ich versuchen, die größtmögliche Anzahl an Städten auf der Halbinsel zu bereisen. Was für eine Strafe... ;)
Ich befinde mich gerade in Barcelona, in einigen Tagen werde ich das Motorrad vom Hafen abholen, wo es aus Mexiko angekommen ist. Meine jetzige Idee ist Richtung Süden zu fahren. Sobald ich Neuigekeiten habe, lasse ich von mir hören.
Hier findet Ihr ein Story von einigen Erlebnissen in Madrid, Zaragoza und Barcelona.
Flagge 19-Aug-2005
Mexico D.F., Mexiko

"La Garota" fährt Boot

Endlich... sie ist weg! Es ist das erste Mal, daß sie mehr als 10 Meter von mir entfernt sein wird, aber es lohnt sich, denn die Wiedersehensfreude wird enorm sein in Barcelona. Da kommt das Schiff an, das sie gerade über den Atlantik transportiert.
Mein spezieller Dank geht an Sidney Lewis (FAST), Federico Martínez (CrazyBoxer) und Víctor García, die diesen Transport möglich gemacht haben.
Ich werde noch ein paar Wochen in Mexiko bleiben und darauf warten, daß "La Garota" in der alten Welt ankommt, ehe ich selber hinfliege um jene alten Routen wieder aufzunehmen, die soviele Erwartungen in mir hervorrufen. Welche Freunde werde ich finden? Welche Landschaften, Abenteuer und Schwierigkeiten erwarten mich? Es gibt nur eine Art, das herauszufinden: weiterreisen.
Flagge 07-Aug-2005
La Marquesa, Mexiko

24 Stunden Enduro und Wahnsinn!

Das war wirklich der reine Wahnsinn... zum ersten Mal auf ein Enduro-Motorrad steigen, und das bei einem 24-Stunden Rennen!!! Und außerdem waren mein einziger Teampartner und ich in der Kategorie IRONMAN eingeschrieben! Ich wußte es ist verrückt, ein Enduro-Rennen ohne Erfahrung zu fahren... aber niemals hätte ich mir jene Steine, Sprünge, Schlammgräben, Ab- und Aufstiege bei fast 90° vorgestellt!!!!! Gott sein Dank konnte ich diese Fahrt beenden, aber ich wollte nicht mehr weiterfahren, als ich sah, daß sich die Nacht und Regen näherten. Mein Partner aber hatte den Mut, seine dritte Runde unter diesen Bedingungen zu konfrontieren. Um 6 Uhr abends brach er zu den bewaldeten Bergen auf. Aber der Regen und die anderen Motorräder verursachten soviel Verwüstung auf der Strecke, daß er einige Strecken nicht mehr befahren konnte. Deswegen sahen wir ihn nicht mehr bis... 18 Stunden später!! Er starb nicht vor Hunger und Kälte, verloren in der totalen Dunkelheit des Waldes, da wir ihm Proviant mit anderen Fahrern mitschickten. Aber seine Zähigkeit befähigte ihn, die vierte Runde zu beenden, um 12 Uhr mittags am nächsten Tag!! Genau als das Rennen endete...
La Marquesa, Mexiko
Flagge 17-Jul-2005
Mexico D.F., Mexiko

Expo Moto und Expo Bici

Jeden Juli findet in dem World Trade Center von Mexico City eine große Motorradausstellung statt, und dort verbrachte ich vier exzellente Tage und lernte grandiose Menschen kennen. Danke an alle, die den Stand besucht haben und durch den Kauf von Postkarten und CDs geholfen haben!
Die Erfahrung wiederholte sich auf der Expo Bici, wo wundervolle Menschen von überall her auftauchten, um mir von ihren eigenen Träumen und Reiseerfahrungen zu erzählen.
Eine einzige negative Sache: jemand hat mir meine Digitalkamera geklaut.
Flagge 19-Jun-2005
Querétaro, Mexiko

Motorradparty in Querétaro

Wo Motorradfahrer sind, herrscht gute Laune, das ist die Hauptregel. Und umso mehr, wenn sich Hunderte versammeln, aus allen Ecken des Landes, mit der einzigen Absicht, Spaß zu haben und die Leidenschaft der zwei Räder zu teilen.
Daher fuhren mein sehr guter Freund Lev, seine großartige Schwester und ich nach Querétaro, der Treffpunkt 210km von der Hauptstadt entfernt. Hier habt Ihr ein paar Photos des Events und der Strecken.
Flagge 17-Jun-2005
Mexico D.F., Mexiko

Totalreparatur des Motorrads

Das Motorrad hatte schon seit einiger Zeit ein bißchen Wartung nötig: ein paar Geräusche beim Anlassen, verbeulter und oxidierter Tank, beschädigter Auspuff, zerbrochene Speichen, abgenutzte Reifen, verschlissene Kupplung, erschöpfte Batterie und andere Kleinigkeiten. Yamaha Motor in Mexiko kümmerte sich um all diese Sachen und um noch viel mehr, und ich konnte mit einem so gut wie neuen Motorrad weiterreisen.
Flagge 06-Jun-2005
Mexico D.F., Mexiko

Begegnungen auf der Strecke

Die Fahrt von der Halbinsel Yucatán zur Hauptstadt Mexiko city war sehr eigen, vor allem wegen der besonderen Leute, die ich in jeder Stadt kennenlernte. Es gab keine Stadt, in der ich keine guten Freunde gewann, die ich nie vergessen werde. Hier findest Du den Reisebericht zusammen mit den Photos.
Flagge 19-Mai-2005
Chetumal, Mexiko

Thank you Mexico!

Thanks to all mexican friends who are contacting me from all over the country!! Thanks for the mails that give me the strength to continue and for all the support!! Thanks to all of the friends I have already made in Quintana Roo and who are helping me a lot in my first kilometers here. Thanks Pilar and Paty (Chetumal)! Thanks RafaelFriends!! We´ll see each other on the road!!
Flagge 12-Mai-2005
Hopkins, Belize

Everybody here is multilingual!

For the people of Belize, it is normal to be bilingual, and it is very common to speak three or four, and there are some that speak up to seven!! The official language is English and it is the language spoken in the schools, but because of family heritage the mayority also speaks Spanish, and many speak Criollo amongst themselves, which is a strange kind of English. Because of the large indigenous population, Maya and Quiché are also spoken. Along the coast, Garífuna is very widespread, which is a mixture of an african tongue with that of the first caribbean settlers (Arawaka). Another language spoken is Mestizo, which is a mixture of Spanish with something else.
Flagge 12-Mai-2005
Hopkins, Belize

Visa for one day

Oops! At the border of Belize I realized that Argentinians need a visa to enter, and I hadn´t budgeted for the money to buy it, but after insisting a bit and explaining them my voyage they let me enter the country, but only for a day!
In the middle of a storm I arrived at a small village on a heavenly beach, and super super tranquil. Here I am looking out of the window at the beach while I am writing. Tomorrow at noon I already have to be in Mexico.
Flagge 10-Mai-2005
Tikal, Guatemala

Pyramides in the jungle

I just visited the National Park of Tikal, an incredible Maya city in the middle of the jungle! The Spanish found it mysteriously abandoned when they arrived in America. It has many temples in the form of pyramides, dedicated to different monarchs, and altars where human sacrifices where held. See pictures.
Flagge 07-Mai-2005
P.N. Lachuá, Guatemala

Too many stones!

To get to the Lachuá Lagoon, I had to cross 120 km of sand and stone trails that did make me a bit nervous... Poor little motorcycle, it seemed as if it would fall apart on the parts of the road that were full of stones. Coming back I preferred to travel at night to see the ground better with the light of the motorcycle. But I got a bit carried away sliding about on the little stones at high speed and my leg got stuck between the suitcase and a mound, leaving me with a good bruise... See pictures.
Flagge 07-Mai-2005
Alta Verapáz, Guatemala

Red Alert! They're burning everything!

It is sad to see that in certain parts of the country the destruction of the forests is advancing rapidly, and they use the burning strategy to clean the fields, which often "by mistake" sets fire to the woods. In Cobán, there are days where you can not see the sun because of the smoke coming from the fires. The government does little to encourage a better management of the soil by the farmers, and thereby avoid that it wears out and impoverishes.
And the ecological culture is fairly poor. I saw with my own eyes how people had the nerve to enter and exit a national park with shotguns and pistols, to amuse themselves a bit with the last specimen of jaguars, pumas and tapirs that are left in the region.
Flagge 06-Mai-2005
Alta Verapáz, Guatemala

Caves for every taste

They have caves to burn, but they are under water...
Th rocky structure of the region is soft, since many rivers erode it and form long subterranean caves, which with time fill with stalagtites and stalagmites.
I visited the ones of La Candelaria and of Rey Marcos. The first one is very large, with parts that have a height of up to 60m, and can be visited by kayak along many of its 30 km of length. See pictures.
Flagge 23-Apr-2005
Semuc Champey, Guatemala

Swimming in the Kan'Ba cave

With a candle in one hand and swimming with the other, one has to cross a cave which threads its way through the mountains of Semuc Champey. In total, it is 11 km long and is penetrated by a current of water that flows into the river Cahabón. One can see stalagtites and stalagmites of various types, and you have to be skilled to dodge the bats at the entrance, swim with one hand, climb waterfalls with the help of ropes, descend through water-filled holes, dive underwater, without the candle going out!!
Flagge 22-Apr-2005
Semuc Champey, Guatemala

Floating in paradise

I was able to get away from the magnetism of the Atitlán Lake and took the road towards the center of Guatemala. First, I passed some dry, mountainous, interesting landscapes which suddenly changed to intense vegetation with increasing altitude. On a road of loose stones I slipped with the motorcycle and twisted my ankle, which had gotten stuck underneath (I wasn´t able to jump off in time), but it wasn´t serious.
And what was the prize in getting here? A paradise on earth: natural steps of swimming pools that form above a river that penetrates a 300m long cave, the water a crystal-clear torquise, with small fish milling around you, and with the perfect temperature to swim and go from swimming pool to swimming pool along the cascades, all of this in the middle of the jungle... This place is a dream. See pictures.
Flagge 10-Apr-2005
Atitlán Lake, Guatemala

Meeting of the crazy!!!

I got to know two couples of brilliant people: the first one are two Germans with their little daughter who are travelling all around the world since 2001 in a truck from the 60s, and the other is an Englishman and a French with their little son who have been travelling the world in a double-decker bus (also from the 60´s) for 8 years, doing circus shows!! (www.thesprockets.com). People out of this world.
Atitlán Lake, Guatemala
Flagge 06-Apr-2005
Atitlán Lake, Guatemala

This place is gorgeous. There is a lake of crystal-clear waters, surrounded by mountains and volcanoes. Around the lake there are various villages and cities, each with a different magic, but all of them with a characteristic in common: the indigenous culture is extremely alive. The inhabitants, especially the women, use typical clothes with fine embroidery of birds, flowers or Maya patterns. They speak their own language (Tz'utujil and Kaqchickel) and, sometimes with difficulty, Spanish.
In Santiago Atitlán, the largest village of the lake, this spirit is lived even more strongly. The place also witnessed the massacres during the 30 years of Civil War that the country suffered (1966 to 1998). See pictures.
Flagge 31-Mär-2005
Guatemala

I arrive at the of Guatemala, and spend a night there.
The next day get to know La Antigua Guatemala, an incredible colonial city, very well conserved and Cultural Heritage of Humanity. Any photo you take of this city is a postcard.
From there I go towards the Lake of Atitlán. All of the south of Guatemala is very mountainous, and to get to the lake the road ascents significantly, arriving at parts where the clouds cross the road and it gets pretty cold. It's a lovely road to ride along on a motorcycle, with many curves in the middle of lovely landscapes. See pictures.
Flagge 28-Mär-2005
El Salvador

In San Salvador I met my friend Daniel Breneman. I hadn't seen him for 8 years!!
I drove through the country a bit and found very undulent landscapes, quite dry because of the season (in the Carribean and in Central America they call summer the dry season and winter the rainy season), and greener and fresher parts at higher altitude, where one can see a lot of cultivation of coffee. Everywhere you go you see volcanoes on the side of the road. Something that catches the eye in El Salvador is the eagerness of the people to emigrate, especially to the USA. Most of the people have some brother, husband or family member working in the USA, sending money. They have 6 million inhabitants and 2 million Salvadorans are in the USA!!
Another fact that impressed me was the tremendous history of the war that this country suffered for so many years. Horryfying stories of massacres and assassinations for more than 10 years.
Flagge 24-Mär-2005
El Salvador

I had been told that the borders of the region were complicated and corrupt, but they turned out to be very pleasant, with the most friendly employees. I like the people of these countries a lot.
Flagge 23-Mär-2005
Honduras

The northern half of Nicaragua is very dry. In the photos you can see the type of landscape that predominates this region. On the side of the Carribean Sea, there is more rain and the vegetation increases. Upon entering Honduras, the landscape begins to undulate more. A lot of poverty can be seen in this strip in the south of the country, but the people are extremely nice, simple and pleasant.
Flagge 22-Mär-2005
Managua, Nicaragua

I passed through Granada, a preserved colonial city on the shores of Lake Nicaragua. From there I went going to Managua, a very unusual capital, reconstructed anew after the last earthquake. It is a pleasant city, with wide streets and low buildings. The most interesting thing about it is that it doesn't have a center, but everything is spread all over the city.
Flagge 21-Mär-2005
San Juan del Sur, Nicaragua

I went to a beach on the Pacific, San Juan del Sur, to spend Easter, but I expect the atmosphere to be a bit demanding because of all of the alcohol that will be flowing.
The beach isn't very lovely (see photos), but I know lovely people.
Flagge 17-Mär-2005
Isla de Ometepe, Nicaragua

I entered Nicaragua!!! After the bureaucracy at the border and the customs, I went to the port at the Lake of Nicaragua, where I took a little boat to the Island of Ometepe. Incredible!! The island is formed by two conic volcanoes emerging from the lake. I will spend a few days exploring the island and then I will head towards the center and the north of the country.

©2007 RE-MOTO - Eine Reise zu den Träumen - Motorradreise um die Welt